Unsere Blockhütte für 2 Nächte
Aber jetzt mal noch der Reihe nach: Am Tag unserer Ankunft mit dem Kreuzfahrtschiff in Seward haben wir uns gleich noch mal für 7.5 Stunden auf ein Exkursionsboot begeben um die Kenai-Fjorde zu erkunden. Das war wirklich sensationell schön und etwas, dass ich jedem Alaska Reisenden wärmstens empfehlen kann. Das Meer war zwar absolut stürmisch und die Sicht sehr schlecht (und ich hatte manchmal ebenfalls ein etwas flaues Gefühl in der Magengegend, ich geb’s ja zu), aber wir konnten auf dieser Fahrt nochmals jede Menge Tiere beobachten, u.a. Buckelwale, Delfine, Robben, Seelöwen, Otter, Papageientaucher, wilde Bergziegen, etc. Zudem stand auch der Besuch eines weiteren Tidewater-Glacier auf dem Programm (keine Ahnung, wie man diese Gletscher auf Deutsch nennt, die direkt ins Meer kalben).
Seelöwen
Am Abend gings dann mit dem Bus nach Anchorage wo wir 2 Nächte in der billigsten Jugi Nordamerikas verbracht haben. Der Typ an der Reception begrüsste uns einzig mit einem ziemlich launischen „Ahhh - guest“, so dass wir ihn dann auch nicht darauf aufmerksam machten, dass er uns versehentlich nur die halbe Übernachtungsgebühr verrechnet hatte (wir bezahlten am Schluss nur knapp USD 50 für 2 Personen für 2 Nächte). Die Highlights von Anchorage sind schnell erklärt: Man kann sie auslassen. Wir benutzten daher den grössten Teil des Tages mit Planung, Einkaufen, Mietauto holen, etc. Am Abend gingen wir dann noch auf Elchsuche beim Flughafen (soll bekannt dafür sein) und wurden bereits bei der Anfahrt fündig: Eine Elchkuh mit 2 Jungtieren graste seelenruhig am Strassenrand (mittlerweile haben wir aufgehört zu zählen, wieviele von diesen Viecher wir bereits gesehen haben).
Elchkuh mit einem Jungen am Strassenrand
Gestern dann die Fahrt Richtung Osten auf dem Glenn Highway. Eine äusserst vielseitige Strecke mit vielen schönen Aussichtspunkten auf Gletscher und breite Flusstäler. Am Nachmittag erreichten wir den Matanuska Gletscher, welcher sehr weit bis in die Wälder des Tieflandes vordringt. Ein weiteres wunderschönes Fleckchen Erde, so dass wir beschlossen, uns auch gleich eine Übernachtungsgelegenheit um zu sehen. Und tatsächlich konnten wir auch da eine vergleichsweise günstige Lodge finden mit Blick auf den Gletscher – Amazing!
Marielle proudly presents: Matanuska Glacier!
Roadtrip! Im Hintergrund die vergletscherten Gipfel des Wrangel-St. Elias Nationalpark
An dieser Stelle auch nochmals ein herzliches Dankeschön für die vielen positiven Feedbacks!
AntwortenLöschenIch gehe mal davon aus, dass insbesondere Soldat Sommer im Moment jede Menge Zeit hat, meinen Blog intensiv zu studieren (obwohl, jetzt mit Ueli als oberstem General weht ja hoffentlich endlich ein etwas anderer Wind in diesem Laden ;-) )
Sali zäme,
AntwortenLöschendie Belder send uu schön, do wett me ou grad zo üch öbere cho :-)
Grüess vo Zofige
Mirjam
Hallo ihr Lieben,
AntwortenLöschenMich freuts für euch, dass ihr in solch schöner Natur sein könnt!
Viele Grüsse von Zuhause
Lydia
Sag mal, wie machst du denn das, gerade erst online der neuste Beitrag und schon jede Menge Kommentare!!
AntwortenLöschenViele Gruesse aus deiner Zukunft, also Bolivien. Wir haben hier im Moment eher Salzwueste als Waelder. Waere schon interessant, irgendwann auch wieder einen Baum zu sehen. Naja, ein Strauch waere auch schon ok. Das Problem habt ihr wohl nicht, also viel Spass noch!
Peter + Kristin
Sehr schöne Bilder. Anscheinend habt ihr genug Platz da.
AntwortenLöschenKomisch, immer wenn ich Elche sehe muss ich an Emma denken :)
Ich habe in der Tat genug Zeit deinen Blog zu lesen, allerdings habe ich von dem "anderen Wind" der hier bei mir herrschen soll noch nix mitbekommen. Dummerweise haben wir kein Internet, sodass ich euer Reisetabebuch jeweils erst am Abend lesen kann.
Ich wünsche euch weiterhin viel Spass.
Gruss
Peso