Von El Calafate (wo ich ausserdem einen Ruhetag zum Planen meiner weiteren Reise einlegte) fuhr ich nach El Chaltén dem Trekkingparadies auf der argentinischen Seite Patagoniens. Eigentlich wollte ich wie im Torres del Paine NP ein paar Tage mit dem Zelt rumziehen, aber da ich für einmal etwas durchzogenes Wetter erwischte, kehrte ich kurz nach dem Start wieder zurück ins Hostel und begnügte mich stattdessen mit Tagestouren, was in El Chaltén auch viel einfacher ist als in Torres del Paine. Und ja, ich bin mittlerweile etwas anspruchsvoll geworden, was das Wetter betrifft (so viel Wetterglück wie ich bisher hatte, kann man auch eigentlich gar nicht haben). An insgesamt 3 der 5 Tagen in El Chaltén hatte ich auch ganz passable Wetterbedingungen, so dass ich die schönsten und bekanntesten Spots trotzdem besuchen konnte:
Das Panorama über El Chaltén: der höchste Berg ist Mt Fitzroy, der spitze Zacken fast am linken Bildrand ist Cerro Torre
Auch schöne Flusslandschaften gabs zu bestaunen, aber die Hauptattraktionen stellten die Berggipfel:
Cerro Torre, der vielleicht technisch anspruchsvollste Berg der Welt, definitiv nicht in meiner Liga, aber auch von unten wunderschön
Der Fitzroy war leider bei meinem Besuch immer ein bischen von Wolken umhüllt, aber trotzdem ein sehr lohnender Ausflug
Von El Chaltén fuhr ich in 2 Tagen (mit Übernachtung in Rio Gallegos) dann endgültig bis an die südliche Spitze der zivilisierten Welt: Ushuaia, Feuerland. Glücklicherweise ist Ushuaia nicht einfach nur die südlichste Stadt der Welt, sondern durchaus auch noch schön gelegen am sogennanten Beagle Kanal, welcher die Hauptinsel Feuerlands von der chilenischen Insel Navarino trennt. Die beiden Staaten teilen sich Feuerland, allerdings nur sehr widerwillig. So geht die Strassenverbindung nach Ushuaia über chilenisches Gebiet, wobei die Chilenen es nicht für nötig halten, ihren Teil der Strassenverbindung gross zu unterhalten, so dass diese manchmal einem besseren Feldweg in der Schweiz gleichkommt. Und natürlich muss man für die Durchreise auch zweimal das vollständige Ein- und Ausreiseprozedere über sich ergehen lassen.
Insgesammt blieb ich 3 Tage und 4 Nächte in Ushuaia, wo ich untere anderen 2 Bootsfahrten auf dem Beagle Kanal und einen Ausflug in den Tierra del Fuego Nationalpark unternahm.
Schöne und spektakuläre Landschaftsbilder. Du wirst auf Deiner Reise zum Fotografen. :-)
AntwortenLöschenThanks Fege! Für Landschaftsbilder bei schönem Wetter reicht die Kamera gerade, ansonsten bräuchte ich aber vielleicht doch mal etwas schwerers Geschütz (ist hier unten aber nur bedingt empfehlenswert).
AntwortenLöschenwirklich wunderschöne bilder!!! übrigens: jetzt gibt es eine coole leichte kamera, mit auswechselbaren objektiven, im retrolook, die einer spiegelreflex das wasser reichen kann... eliweil
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