Dienstag, 22. Februar 2011

Valdivia - Chiloé - Chochamó - Puerto Varas (Tage 192 - 201)

Nach einer Woche in der Region Villarica zog ich also weiter nach Valdivia, einem netten Städtchen nahe der Pazifikküste, wo ich einen eintägigen Zwischenstopp einlegte auf meiner Reise zur Insel Chiloé. Chiloé ist zum einen bekannt für schöne Mehrtagestrekkings in National- und Naturpärken (welche ich aber für einmal ausgelassen habe), zum anderen gibt es aber vor allem viele herzige Fischerdörfchen mit ihren speziellen Holzkirchen zu entdecken. So habe ich vor allem von Castro aus (wo ich insgesamt 2 Nächte blieb) mehrere solcher Dörfer besucht.

Valdivia

Palafitohäuser - typisch für die Fischerdörfer auf Chiloé

Im Innern der Kathedrale von Castro

Die Holzkirche von Chonchi

Ancud im Norden Chiloés

Nach einer weiteren Nacht in Ancud im Norden Chiloés (ja, es ging wieder etwas zurück) und einem Zwischenstopp in Puerto Varas, fuhr ich nach Cochamó in den abgelegenen Osten des Landes, wo ich nochmals 3 Tage Trekken ging im Valle Cochamó. Diese Region ist touristisch noch relativ unerschlossen, was natürlich für mich gerade nochmals ein zusätzlicher Anreiz war, die etwas abenteuerliche Reise dorthin zu unternehmen. Allerdings wird die Region in den kommenden Jahren (leider) mit Bestimmtheit einen massiv Ausbau der Tourismusinfrastruktur erleben, denn gerade das Valle Cochamó ist wirklich unglaublich schön und wird auch (zu recht) gerne mit dem Yosemite Nationalpark in den USA verglichen.

Yosemite?

Nein, Valle Cochamó

Das Refugio vor gewaltigen Granitfelsen

Am zweiten Tag im Valle Cochamó gings auf den Arco Iris, hoch bis in den Schnee (bei allerdings hochsommerlichen Temparaturen). Die Aussicht war absolut fantastisch

Ein Kondor zieht seine Kreise über dem Valle Cochamó...

... und beobachtet mich während meiner Mittagspause auf dem Arco Iris - zum Glück sind diese Vögel Aasfresser

Ausblick vom Arco Iris mit Vulkan Osorno (und bei genauerem Betrachten sieht man auch den Kondor nochmals)

Bevor ich mich dann anschliessend auf den Weg Richtung Patagonien machte, legte ich noch mal einen Ruhetag im (sehr touristischen) Puerto Varas ein. Reiseplanung, Waschen, Nachschlafen, etc. standen auf dem Tagesprogramm.

Die Hauptattraktion in Puerto Varas: Der Vulkan Osorno (und voraussichtlich der letzte Vulkan, der in diesem Blog erscheinen wird ;-) )

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