Von Cusco ging fuhren wir mit dem Nachtbus nach Arequipa, welches uns aus mehreren Gründen besonders gut gefallen hat. Zum einen ist die Stadt umgeben von mehreren schneebedeckten Vulkanen, wobei der Vulkan Misti mit Abstand am eindrücklichsten ist. Zum anderen ist Arequipa eine alte Kolonialstadt mit einer für Peru aussergewöhnlich schönen Innenstadt und dem äusserst eindrucksvollen Kloster Santa Catalina. Ausserdem fanden wir ein tolles Hostal, wo wir dann, allerdings nicht ganz freiwillig, gleich für 3 Tage eincheckten.
Der Vulkan Misti mit einem wilden Vikunja im Vordergrund (Arequipa liegt auf der anderen Seite des Berges)
Auf einer Bank in einer Bank (!) von Arequipa
Im kolonialen Zentrum Arequipas
Das Kloster Santa Catalina
dito
Im kolonialen Zentrum Arequipas
Das Kloster Santa Catalina
dito
Bevor ich nämlich die Schönheiten von Stadt und Umgebung voll geniessen konnte, legte mich erst mal eine Magendarmgrippe während 2 Tagen flach. Dies war doch eine ziemlich unangenehme Erfahrung, weil wir vor allem zu Beginn nicht genau wussten, was ich mir eingefangen hatte. Und einen Spitalbesuch möchte man in diesen Ländern um jeden Preis vermeiden...
Nach einem weiteren Erholungstag in Arequipa, traten wir dann eine 2-tägige Tour ins Colcatal und zum Colca Canyon an. Ein weiterer äusserst empfehlenswerter Abstecher. Schon die Anfahrt über den Altiplano mit einerPasshöhe von über 4'900müM war sehr eindrücklich. Und auch das Tal selber mit seinen vielen Terrassen und der Blick vom Mirador de Condor in de Canyon runter war dann nochmal ein Höhepunkt, vor allem weil wir tatsächlich auch 2 Kondore beobachten konnten, welche sich exakt an diesem Punkt in die Höhe schraubten.
Eine Herde Lamas, Alpacas und Schafe auf dem Weg zum Colcatal
Auch über dem Colcatal "wachen" die Vulkane
Auch über dem Colcatal "wachen" die Vulkane
Am gleichen Tag ging es dann zurück nach Arequipa für die Silvesternacht, welche in Peru, wie bereits Weihnachten, vor allem mit viel Feuerwerk gefeiert wird. Wir genossen währenddessen ein feines Fondue Chinoise (!) in einem Restaurant, welches von einem Neuenburger betrieben wird.
Am Neujahrstag ging es mit dem Bus weiter nach Puno am Titicacasee. Wir kamen somit endgültig auf dem Altiplano an, jener berühmten Hochebene auf knapp 4'000müM, welche sich von Südperu über Bolivien bis Nordchile erstreckt.
In Puno legten wir nochmals einen Zwischentag ein um die berühmten "Islas Flotantes" auf dem Titicacasee zu besuchen. Diese schwimmenden Schilfinseln werden auch heutzutage von einem indigenen Volksstamm bewohnt, sind aber leider auch ziemlich touristisch und wie überall in Peru versuchen sie den Besuchern mit allen Mitteln das Geld aus der Tasche zu ziehen. Trotzdem gehört ein Ausflug auf die Inseln einfach zum Pflichtprogramm.
Danach ging es mit dem Bus über die Grenze nach Copacabana in Bolivien. Dazu mehr in meinem nächsten Blogeintrag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen